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7. Oktober 2025

Es gab viele Möglichkeiten, aber die absolut ungünstigste für ALLE wurde gewählt 

Als wir 1973 in den Südring gezogen sind, war hinter uns nur Natur. Die LEA hatte ihre Kühe dort stehen. Der Südring an sich sollte eine ruhige Anliegerstrasse werden. Heute ist der große Spielplatz mit Wohnblöcken zugebaut, hinter uns ist die Spindelstrasse mit ihren Häusern und auf dem Südring rauscht der Verkehr… Anliegerberuhigung – Fehlanzeige.

Ich arbeite seit ca. 30 Jahren mit Kindern. In Kita, Krippe und jetzt in einer Kinderarztpraxis. Habe selbst Enkel und liebe Kinder. Hattersheim braucht eine Schule, wahrhaftig! Aber die Planung der neuen Grundschule ist eine Planung, die aus Kompromissen besteht und Kinder haben Besseres verdient. Das Grundstück ist definitiv zu klein. Der Schulweg: schlicht eine Katastrophe. 


Hier ist eine Klimazone, damit wir keine Überhitzung bekommen, diese soll jetzt der „Allgemeinheit“ weichen. Selbst die Planer dieser Schule befürchten, dass es zu warm werden könnte.
Es müssen Bäume zum Sichtschutz und zum Kühlen gepflanzt werden – aber das Grundwasser ist überall schon niedrig… Gießen? Bei Wasserknappheit?
Jetzt schon gibt es Warnungen für den Sommer, dass Knappheit herrscht. Hier könnte wieder Wasser gewonnen werden, aber man betoniert es lieber zu. 
Der Südring schafft es heute schon kaum bei Starkregen – wohin wird das Wasser laufen? Ja, in unsere Keller. 
Es gab viele Möglichkeiten, aber die absolut ungünstigste für ALLE wurde gewählt.

Eine Anwohnerin des Südrings